Sonntag, 26. August 2012

Wanderung Dürre Wand

 Nach langer Planung, haben wir es endlich geschafft, eine Wanderung mit Monika zu fixieren! Gestern war es soweit: Die Dürre Wand mit den Gipfeln Öhler und Schober. Ausgangspunkt war der Wasserfallwirt bei Puchberg am Schneeberg.

 Nach einem anfänglich recht steilen Aufstieg erreichten wir die Mamauwiese, eine wunderschöne Almenlandschaft mit recht ebenen Wegen.

 Wir umrundeten zuerst die Gipfel flach, um sie von hinten über das Öhlerschutzhaus zu erklimmen.

 Dabei haben wir sehr oft den geschützten Schwalbenwur-Enzian gesehen!

Und riesige Kratzdisteln - mannshoch!


 Blick vom Öhlergipfel ins Tal

 Zwischen den beiden Gipfeln von Öhler und Schober gab es immer wieder schmale Abschnitte mit steil bergabfallenden Abgründen, die Gott sei Dank mit Wildzäunen gesichert waren!

 Für mich zum ersten Mal - ein wilder Eisenhut!

 Kurz vor dem Gipfel, ein traumhafter Nadelwaldboden zwischen etwas trockenen Nadelbäumen. Herrlich zum Gehen!
 Mein erstes Gipfelkreuz im Wald, so hoch ist die Gegend hier ja nicht...

 Hier nocheinmal der blaue Schwalbenwurz-Enzian mit Fuchs-Geiskraut.

  Beim Abstieg ein herrlciher Blick auf den Schneeberg, sofern man den Blick genießen konnte, denn es ging teilweise heftig bergab, dass ich Haralds Hand brauchte!!




Endlich wieder fast unten beim Wasserfall sind wir dann zum Wirten eingekehrt und haben uns mit Blunzn, Sulz mit Vogersalat und Kernöl, Apfelstrudel mit Vanillesauce und Topfen-Marillen-Strudel belohnt...




Kanufahrt March

 Spontan haben wir uns entschlossen, nachdem wir allerdings seit Jahren darüber reden (!), dass wir eine Kanufahrt machen wollten! Endlich haben wir es geschafft, statt der Thaya haben wir zwar irrtümlich an der March ein Kanu reserviert, aber für Ungeübte nicht schlecht! Hier ganz vorne im Bils sieht man einen Trupp aus 10 slowakischen Kanus, die es galt aufgrund ihrer lauten "Grölerei" schnell zu überholen!!

Mit ein bissl Ruhe, die dann einkehrte - wir waren dann ganz allein - konnten wir langsam dahin paddeln und vor allem auf Fischennetze und Angelleinen achten - ziemlich mühsam anfänglich. Später aber - es war ja Mittagessenszeit - konnten wir uns auf die Landschaft und die zum Teil wirklich skurrilen Fischerhütten konzentrieren, wie diese hier: ein alter Wohnwagen auf Stelzen!

 Die March: derzeit sehr seicht mit einem Wasserstand von offiziellen 78cm. D.h. an manchen Stellen, an denen man es "grieseln" sah (wie oben im Bild), wäre man mit dem Kanu aufgesessen, also war Vorsicht geboten!

 Eine Fischerhütte mit rot karierten Vorhängen, ich musste so an die "Puder-Rosa-Ranch" denken.

 Und hier: ein ausrangierter Eisenbahnwaggon (natürlich alles auf Stelzen!)

 "SCHWIMMEN" konnte man das nicht nennen - eher Bauchpeeling...

 Unser Kanadier-Kanu, es war wirklich angenehm es zu fahren.

 Die "Jäger"-Ausführung, mit zahlreichen Hirschgeweihen!

 Der "Neubau" mit Pultdach - ganz zeitgemäß...

Lustig wars und das nächste Mal gehts dann wirklich auf die Thaya!!!

Sonntag, 12. August 2012

Bayern 2012

 Heuer hat es uns per Wohnmobil mit Kathrin, Tobias und Marcus nach Bayern verschlagen. 10 Tage waren wir unterwegs. Unsere erste Nacht im Mobil haben wir vor Schloss Kammer am Bahnhof (Gott sei Dank stillgelegt) verbracht, weil wir das schlechte Wetter nützen wollten und uns die neue Klimt-Ausstellung dort anschauen waren. Sie ist sehr schön aufbereitet.


 Natürlich musste Marcus bei der "Hasuarbeit" festgehalten werden, denn das sind eher seltene Anblicke!!

 Unsere zweite Nacht durften wir auf einem Weg bei einem Bauern übernachten, der nur vorher wissen wollte, ob wir eh keine Deutschen wären ;-)

 Guten Morgen, Tobias!

 Am zweiten Tag haben wir Schloss Amerang in Bayern besucht, ein altes Renaissance-Schloss.

 Und endlich, unser erster See: der Hartsee. Traumhaft ruhig, sauber und frei zugänglich, nicht wie im Salzkammergut oder in Kärnten!

 Wir hatten sogar einen Steg für uns...

 Man hatte so einen skandinawischen Eindruck von dort, überall Wälder um den See und schöne Spazierwege. Unsere Männer haben den See mit dem Rad umrundet und wir zu Fuss...


 ... Tobias hat derweil in seinem "Renngefährt" geschlafen.

 Auf dem ca. 6km langen Weg um den See waren soviele verschiedene Falter zu sehen und viele nette Pflanzen.

 Hoch im Kurs waren in diesem Urlaub die Hirsebällchen, die wir extra nocheinmal vor der österreichisch-deutschen Grenze nachgekauft haben, um "über die Runden" zu kommen.

 Unser erster Campingplatz - am Kochelsee. Wir haben in diesem Urlaub nur 2x auf Campingplätzen übernachtet, dort wars aber so beengend.

 Frühstück...

 Dann haben wir das Freilichtmuseum Glentleiten besucht, das zahlreiche ältere und jüngere Bauernhäuser aus der Gegend ausstellt, die einem auch zugänglich gemacht werden. Dort haben wir dann einen untypischen O'Batzten gegessen (Liptauerartiger Käseaufstrich).




 Auf den zahlreichen Wegerln, die auch recht steil waren, musste beim Wagerl schieben zusammengeholfen werden....

 Hier sieht man eine Bauernstube jüngerer Art von innen  - mir gefällt das Foto aber deswegen, weil ich Kathrin im Wandspiegel entdeckt habe ;-) ich weiß nicht, ob Harald das mit Absicht so fotografiert hatte...

 So wars früher, das Klo.

 Juchuu, endlich ein Kuhtrieb vor uns und kein Weiterkommen. Diese armen Kühe waren aber so beeindruckend voll mit Milch, die Euter waren zum bersten, soetwas hab ich noch nie gesehen!!

 Der Forggensee bei Neuschwanstein.

 Eiskalt, aber traumhaft schön und ruhig!


 Füssen

 Schloss Neuschwanstein ist derzeit eingerüstet, die Fassade wir geputzt und renoviert. Drinnen waren Kathrin und ich auch, es ist auf alle Fälle sehenswert, wenn es auch ganz anders ist als ich es erwartet hätte: Aus der Nähe ist es viel schwerfälliger und irrsinnig düster. Die künstlich angelegte Grotte im inneren hab ich am Beeindruckendsten gefunden...

 Schloss Hohenschwangau neben Neuschwanstein

 Am Chiemsee: hier hatten wir den zweiten Campingplatz. Unsere dort ansässige Nachbarin hatte mehrmals Besuch von dieser kleinen Entefamilie, ein Erlebnis!


 Am Königssee: Der See hat kolportierte 16°C, ich war aber so schnell drinnen, dass ich das fast nicht glauben kann!



 Auf der Heimreisen sind wir über Bad Ischl gefahren. Endlich haben wir die Kaiservilla auch von innen gesehen! Natürlich waren wir auch auf einen Kaffee und Kuchen beim Zauner. Und ein neues Dirndl hab ich im Heimatwerk auch noch erstanden!